- Oktober 20, 2022
Warum ist SEO-Webdesign wichtig?
Jeder, der ein Unternehmen führt und eine Website betreibt, kennt mittlerweile die Begriffe Webdesign und SEO. Denn für die meisten beginnt der Onlineauftritt mit dem Webdesign und endet mit der Frage, wie kann ich am besten meine Seite SEO-optimieren. Diese Frage entsteht oftmals dann, wenn Kunden ausbleiben, da niemand die Website besucht. Darum gehen wir heute der Frage nach: Warum Seo-Webdesign wichtig ist?
Aber zuerst klären wir, was SEO-Webdesign ist: SEO-Webdesign ist das Design und die Erstellung einer für Suchmaschinen optimierten Website. Es umfasst SEO-Praktiken, die Designer bei der Erstellung von Websites befolgen müssen.
Wenn du gerade lernst, wie man eine Website erstellt oder mit dem Gedanken spielst, dir eine Website erstellen zu lassen, gibt es einige wichtige To-dos, auf die du achten solltest.

Deine To-do-Liste im Webdesign, für ein erfolgreiches SEO
1. Ganz wichtig für dein SEO-Webdesign, die Schlüsselwort-Recherche
Leichter gesagt als getan, denn du musst zuerst einmal wissen, was «Schlüsselwort» überhaupt bedeutet. Um viele der anderen Dinge auf dieser Liste durchführen zu können, musst du eine klare Vorstellung von den wichtigsten Begriffen und Themenbereichen haben, auf die du dich beim SEO fokussieren willst.
Schlüsselwörter (auch bekannt als „SEO-Keywords“, „Keyphrases» oder „Suchanfragen“) sind Wörter und Phrasen, die deine Zielkundschaft in die Suchmaschine (meist Google) eingibt, um Informationen zu einem bestimmten Thema zu finden. Das Wissen um die Recherche von Schlüsselwörtern ist ein wichtiger Teil der Suchmaschinenoptimierung. Am besten, du versetzt dich in die Rolle des Suchenden. Mit welchen Begriffen würdest du dein Angebot im Internet suchen, wenn dir der Firmenname unbekannt ist? Mit welchen Suchbegriffen werden deine Mitbewerber gefunden? Diese Herangehensweise ist sehr hilfreich, wenn man sich mit seinen Keywords noch nicht befasst hat. Zudem bieten eine Reihe von SEO-Tools Vorschläge für Schlüsselwörter.

Die meisten dieser Tools sind kostenpflichtig, aber du kannst den Keyword-Planer von Google dafür kostenlos nutzen. Wenn ein Tool weiss, wie der Hase läuft, dann ist das Google selbst. Wenn du deine Keywords kennst, hast du das Schwierigste hinter dir, denn deine Schlüsselwörter sind die Grundlage von SEO.
2. Plane den Aufbau deines SEO-Webdesign
Wenn du mit einer einfachen Website beginnst, die nur ein paar Seiten hat, mag dies im ersten Augenblick für dich nicht wichtig erscheinen, dennoch ist es sinnvoll, den Aufbau deiner Website im Voraus zu planen. Auf diese Art und Weise hast du von Anfang an Struktur auf deiner Website.
Für die meisten Websites sollte der Aufbau wie bei einer Pyramide aussehen. Deine Home-Seite steht ganz oben, die nächsten wichtigen Seiten (in der Regel die, die in deinem Hauptmenü erscheinen) befinden sich direkt darunter. Und darunter fügst du alle Unterkategorien und Einzelseiten hinzu, die zu deiner Website gehören.

Bei der Planung des Aufbaus der Website beziehe auch die visuelle Hierarchie mit ein. Damit ist gemeint, was deine Besucher sehen, wenn sie auf deine Seite gelangen. Bedenke dabei die Displaygrössen deiner Zielkundschaft. Gerade bei dem mobilen Zugriff sehen deine Besucher nur einen kleinen Teil der gesamten Seite. Überlege also bei der Gestaltung jeder Seite genau, was deine Besucher in den ersten Sekunden sehen sollen, und gestalte deine Seiten so, dass die wichtigsten Informationen weit oben stehen. Wenn deine Zielkundschaft auf den ersten Blick sieht, dass es beim gesuchten Thema gelandet ist, wird sie auf der Seite länger bleiben und das wiederum wird von den Suchmaschinen belohnt.
3. Plane den Inhalt der einzelnen Seiten
Wenn du eine Vielzahl von Dienstleistungen oder Produkten anbietest, solltest du diese nicht alle auf einer Seite unterbringen, denn wie du bereits weisst, ist jeder Service schlussendlich auch ein Schlüsselwort. Aus diesem Grund stelle nur ein Produkt/eine Dienstleistung pro Seite vor. Das sieht nicht nur besser aus, sondern verhilft auch zu mehr Übersicht. Um zu vermeiden, dass du dich selbst konkurrenzierst, solltest du für jede Seite ein eigenes Schlüsselwort wählen. Jede Seite sollte selbstverständlich auch einen eigenen Text und eigene Bilder oder Videos haben. Damit deine Zielkundschaft und die Suchmaschine es einfach haben, berücksichtige daher folgendes:
Absolute Pflicht beim SEO-Webdesign: Überschriften

Überschriften sind ein gutes Mittel, um deine Texte besser zu organisieren, sodass sie für deine Besucher leicht zu lesen und zu scannen sind. Überschriften sind zudem eine weitere Hilfestellung für die Suchmaschine, um herauszufinden, worum es auf deiner Seite geht. Überschriften-Tags reichen von H1 bis H6 und sind eine gute Möglichkeit, eine Seite und Texte gut zu strukturieren. Beachte dabei, dass du pro Themen-Seite nur eine H1 Überschrift verwendest. Wenn du deine Schlüsselwörter in diesem H1-Tag einbinden kannst, ist das umso besser.
Erstelle optimierte Texte für deine Seite

Bewährte Verfahren bestätigen, dass die Lesbarkeit verbessert wird, wenn in den Kopfzeilen und in den Textblöcken grosse, fette Schriften mit oder ohne Serifen verwendet werden. Wenn du andere Schriftarten verwenden möchtest (d. h., weil sie Teil deines Brandings sind), setze sie am besten nur als Akzentschrift ein.
Stelle sicher, dass jede Seite mindestens 300 Wörter und 1 Bild enthält. Damit die Website gecrawlt werden kann, sollte der Hauptinhalt jeder Seite im HTML-Textformat vorliegen, da dies für Google der einfachste Weg ist, um zu verstehen, worum es auf der Seite geht. Wenn es um Tipps zum Verfassen von Website-Texten geht, ist es am wichtigsten, Keyword-Stuffing zu vermeiden. Suchmaschinen bemerken Blackhat-SEO und deine Website kann dafür von der Suchmaschine abgestraft werden. Die Verwendung deines Schlüsselworts pro 100 Wörter ist generell ein sicherer Weg.
Wähle das passende Bild/ Video-Material

Grafiken, Bilder und Videos tragen wesentlich zum Besuchererlebnis auf deiner Website bei. Visuelle Komponenten können jedoch von den Suchmaschinen nicht gelesen werden. Der Algorithmus kann die Informationen in einem Bild oder einer Animation nicht übersetzen, auch wenn sie einem menschlichen Besucher etwas klar vermitteln. Bei allen Designelementen, die eher visuell als textlich sind, musst du Google also mitteilen, worum es sich dabei handelt.
Gib daher für alle Bilder und Videos auf deiner Website die Schlüsselwörter und Beschreibungen ein. In ähnlicher Weise verwendest du für deine Bilder auch die Bild-Alt-Tags. Diese lassen den Google-Algorithmus genau wissen, was in deinen Bildern vor sich geht. Der Alt-Tag sollte aus einem vollständigen Satz bestehen, der den Inhalt deines Bildes genau beschreibt.
4. Eine intuitive Navigation ist unerlässlich für dein SEO-Webdesign
Dein Website- und Seiten-Aufbau sind die Basis, um deine Website für deine Zielkundschaft intuitiv zu gestalten. Um eine intuitive Navigation aufzubauen, ist
es wieder von Vorteil, wenn du deine Seite als Besucher
betrachtest und dir vorstellst, welche Schritte dein Besucher bei dem Spaziergang durch deine Website unternehmen will und wie er diese Schritte ausführen würde. Da inzwischen die Mobil-Nutzer die Desktopbesucher dominieren, sollte die Navigation so einfach wie möglich gehalten werden.
Entscheidend aber ist, dass deine Website-Navigation auch interne Links zu deinen wichtigsten Produkt- oder Funktionsseiten enthält.
Als Beispiel nehmen wir die Pixelmiss-Navigation. Die Seite enthält ein Dropdown-Menü, welches zu den wichtigsten Seiten der Website führt. Um in den Suchmaschinen besser zu ranken, ist jede dieser Seiten auf ihre Schlüsselwörter ausgerichtet. Quer-Verlinkung zwischen den Seiten führen die Zielkundschaft auf einfache Weise zu weiteren Informationen über Angebote und fördern zudem die SEO-Bemühungen.

Auf Folgendes solltest du also achten:
- Das Hauptmenü muss die wichtigsten Seiten auflisten
- Stelle sicher, dass auf diesen Kategorie-Seiten die Schlüsselwörter verwendet werden, die die Besucher bei der Suche verwenden.
- Verlinke interne Seiten, an denen ein Besucher ebenfalls interessiert sein könnte.
- Mache eine klare Aufforderung zum Handeln auf jeder Seite.
5. Erstelle eine SEO-freundliche URL-Struktur
Mit einer ordentlichen Planung des Websites-Aufbaus ist eine SEO-freundliche URL-Struktur ein Kinderspiel und ergibt sich fast von selbst. Damit der Algorithmus einer Suchmaschine erkennen kann, worum es auf deiner Website geht, ist eine der Hauptquellen, auf die die Suchmaschine schaut, die URL. Die URL ist die Hauptadresse für deine Website im Internet. Jede URL beginnt mit deinem Hauptdomänennamen (z. B. www.pixelmiss.ch).

Um es der Suchmaschine ersichtlich zu machen, was du unter deiner URL anbietest, sollte von jeder Seite die URL an die Schlüsselwörter angepasst sein. Beziehe dich dabei auf deinen Website-Aufbau. Die Kategorien und Unterkategorien, die du definiert hast, sollten ein Teil der URL werden (z. B. https://pixelmiss.ch/seo-suchmaschinen-optimierung/).
Diese URL teilt Google mit, dass es auf dieser Seite speziell um SEO geht. Du siehst, eine gute Keywordrecherche am Anfang, ist das A und O.
fazit
Wir hoffen, wir konnten erklären, warum SEO-Webdesign wichtig ist und der beste Zeitpunkt, um über dein SEO nachzudenken, nicht nach dem Erstellen deiner Website, sondern davor ist. Ausser du willst, dass dein Web-Entwicklungsteam die gesamte Website erstellt und dein SEO-Team diese anschliessend wieder auseinandernimmt. Die Umsetzung deiner Webdesign-SEO-Strategie kann einige Zeit in Anspruch nehmen, aber der zeitliche und finanzielle Aufwand bleibt anschliessend gering und du startest ins Ranking gegen deine Mitbewerber mit einem guten Fundament. Wenn dir Seo-Webdesign zu aufwändig ist, dann schau dir das Angebot von Pixelmiss an.
Im nächsten Beitrag
Ein kleiner Test bei Google Lighthouse zeigt, dass wir für das offensichtliche SEO alle notwendigen Schritte unternommen haben. Aber wie du anhand der Grafik siehst, gibt es noch mehr. Und darüber geht es dann im nächsten Pixelmiss-Beitrag: «Wie verbessere ich die Performance meiner Website selber?»

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Anne-Katrin
Kreativleitung und Autorin